Im Jahr 1904 Jahren entfaltete der „Verschönerungsverein Altrip - VVA” seine Aktivitäten. Etliche Honorable des Dorfs, darunter die Fabrikanten Ignatz Baumann und Ludwig Schneider, Pfarrer Max Buchholz, der Dorfarzt Dr. Horn, Bürgermeister Jakob Hook und Adjunkt Adam Hört, hatten sich der Dorfverschönerung verschrieben.
Obwohl der Verein zu Beginn des Zweiten Weltkriegs seine Tätigkeit einstellte, gibt es noch heute viele Spuren seines Wirkens. So zeugen die mächtigen Platanen an der Fährstraße, die der Verein 1913 setzen ließ oder die ab 1904 zahlreich aufgestellten Ruhebänke von seinem Wirken.
Die Bänke waren und sind so stabil, dass einige davon auf wundersame Weise einen Standort in einem Privatgrundstück gefunden haben. Der VVA legte im Gemeindewald, an der Spreng, breite Spazierwege an, half beim Waldparkausbau ab 1925 mit und pflanzte 1905 auf dem Kirchenvorplatz vier Lindenbäume, die heute als Naturdenkmale fortbestehen.