Neben der „Gemeinde Krankenkasse Altrip” sprang im Jahr 1903 die „Local-Armenpflege Altrip” ein, wenn Bedürftige zwischen allen Stühlen saßen.
Für das gesamte Jahr wurden allerdings nur knapp 1000 Mark vorgesehen. Die Einnahmen, vielfach waren es Bußgelder, lagen am Ende zwar 30 Prozent höher, doch bei den Ausgaben wurde „geknausert”. So erhielt etwa eine bedürftige Frau nur fünf Mark monatlich.
Der Rechner der Armenkasse bekam pro „Semester” 22,50 Mark. Kein Wunder also, dass am Jahresende die Einnahmen um ein Drittel höher waren als die Ausgaben.