Der Vorsitzende der Altriper SPD, Peter Klauer, rief im Juni 1922 zu einem „Schulboykott“ wegen der Versetzung des beliebten Hilfslehrers Otto Kopp auf. Zu jener Zeit „residierte“ sein Parteifreund Adam Schneider IV. im Altriper Rathaus. Das Bezirksamt Ludwigshafen sah in dem Vorgehen eine Straftat und für „schwänzende“ Schüler musste zu jener Zeit noch eine Schulversäumnisgebühr an die Gemeinde abgeführt werden. Doch die Sache ging glimpflich aus, da der Bürgermeister alle Schüler von zu Hause abholen ließ. Lediglich zwölf konnten nicht mehr erreicht werden, da sie bereits in den Auwäldern „stromerten“.